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Hersteller von Außen Whirlpools (Whirlpool Hersteller Liste)

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Montag, 22. Oktober 2007

Wie funktioniert die Filterung des Wassers in einem Whirlpool?

Mit diesem Kapitel sind wir bei dem vielleicht wichtigsten Aspekt, der bei der Auswahl eines Whirlpools Ihre Beachtung finden muss.

Jederzeit sauberes (und korrekt temperiertes) Wasser ist die Basis dafür, dass Sie Ihren Pool tatsächlich genießen können.

Beim Kauf eines Whirlpools sollten Sie deswegen in Bezug auf die Fil-terung (die mit der Desinfektion des Wassers eng verbunden ist) absolut keine Kompromisse eingehen.

Wenn Sie hinsichtlich Filterung (und Desinfektion) aus Kostengründen minderwertige Qualität akzeptieren, dann kann es Ihnen passieren, dass Sie einen dermaßenen manuellen Aufwand für die Wasserpflege auf-bringen müssen, dass Ihnen der Spaß an Ihrem Pool gründlich vergeht.

Die Filterung Ihres Pools steht und fällt mit der zentralen Elektronik des Whirlpools. Die Elektronik entscheidet, wie oft und mit jeweils wel-cher Dauer Ihr Pool automatisch filtern kann.

Der wichtigste Hinweis vorab:
Erlaubt die zentrale Elektronik des Pools nicht pro Tag mindestens drei au-tomatische und voneinander unabhängige Filterzyklen mit einer jeweiligen Dauer von mindestens einer Stunde, dann sollten Sie sich den Kauf dieses Whirlpools mehr als reiflich überlegen.

Warum ist eine entsprechende automatische Filterung von so großer Bedeutung?

Sie verstehen, dass die Filterung des Wassers nur dann erfolgen kann, wenn das Wasser durch den Filter gepumpt (gesaugt) wird.Mit anderen Worten: das Wasser wird garantiert nicht gefiltert, wenn es unbewegt ruht.

Mit der (physikalischen) Filterung geht die Desinfektion des Wassers einher. Sobald der Pool nämlich filtert, wird (oder sollte) das Wasser automa-tisch sowohl mit Ozon verwirbelt als auch zusätzlich mit weiteren Des-infektionsmitteln „behandelt“ werden.


Nun stellen Sie sich vor, Ihr Pool könnte diese Filterung nur einmal pro Tag und nur für 15 Minuten vornehmen.Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird das Wasser in diesem Fall nicht ein einziges mal komplett umgewälzt und den Rest des Tages „tümpelt es vor sich hin“. Würden Sie sich da nach einer Woche noch reinsetzen wollen?

Sie werden sich also gezwungen sehen, die Filterung des Pools mehrmals pro Tag manuell einzuschalten. Kann der Pool den Filtervorgang dann nach etwa einer Stunde nichteinmal automatisch abschalten, müssen Sie auch das manuell erledigen. Und wenn (siehe Kapitel „Ozongenerator“) das Ozongerät nicht mit einer Pausierungsautomatik ausgestattet ist, dann dürfen Sie, wenn Sie effiziente Ozonproduktion wünschen, während des Filtervorgangs auch noch alle 20 Minuten das Ozongerät manuell abschalten und nach kurzer Pause wieder aktivieren.

Also, und weil es so sehr wichtig ist, wiederholt:

Hinweis:
Erlaubt die zentrale Elektronik des Pools nicht pro Tag mindestens drei au-tomatische und voneinander unabhängige Filterzyklen mit einer jeweiligen Dauer von mindestens einer Stunde, dann sollten Sie sich den Kauf dieses Whirlpools mehr als reiflich überlegen.

Und, als Kontrast zu dem oben beschriebenen minderwertigen Pool, hier ein Beispiel für einen Whirlpool mit exzellenter Filterautomatik.

Die Elektronik erlaubt pro Tag drei oder sogar vier Filterzyklen von einer jeweiligen Dauer, die in der Summe 24 Stunden ergibt. So eine zen-trale Elektronik ermöglicht Ihnen absolut individuelle und somit Ihren aktuellen Bedürfnissen anpassbare, vollautomatische Filterung. Sie können also zum Beispiel über das Display eingeben, dass der Pool vier mal pro Tag jeweils eine Stunde filtert. Wird der Pool sehr intensiv über ein Wochenende genutzt, können Sie eine 24-Stunden-Filterung eingeben.

Ein solches System ist die ideale Voraussetzung dafür, dass das Wasser Ihres Whirlpools immer angenehm sauber ist.

Entscheiden Sie sich für einen Whirlpool mit einer sehr guten Filter-technik, dann können Sie den Pool sorglos auch mal 10 Tage „allein las-sen“ und ihn anschließend umgehend nutzen.

„Entspannung“ bedeutet in Bezug auf einen Whirlpool eben nicht nur „die angenehmen Momente des Whirlens“, sondern sicherlich auch die Bequemlichkeit, die man genießt, wenn der Pool sich verlässlich und au-tomatisch um die Filterung (und Heizung) kümmert.

Es gibt grundsätzlich vier unterschiedliche Filtersysteme:

Filterung mittels einstufiger Jetpumpe
Filterung mittels 24-Stunden-Zirkulations-Pumpe
Filterung mittels flexibler Zirkulationspumpe
Filterung mittels Dual-Speed-Pumpe im Niedrigverbrauchmodus

Um verstehen zu können, wie die jeweilige Filtermethode funktioniert, muss man wissen, wie der Wasserkreislauf in einem Whirlpool geregelt ist.

Der Wasserkreislauf in einem Whirlpool

Das Wasser wird ...

A) … über (meist) zwei so genannte „Absaugstutzen“ im Bodenbereich des Pools aus der Wanne gesaugt, passiert die Pumpe, die Heizung, den Tablet-Feeder (Chlor- oder Bromtabletten-Spender) und das Ozongerät (Ozon-Injizierung) und wird dann durch die Hydrodüsen zurück in die Wanne gepresst.

B) … durch den Skimmer, in dem der Filter sitzt, gesaugt, passiert die Pumpe, die Heizung, den Tablet-Feeder und das Ozongerät (Ozon-In-jizierung) und wird dann durch die Hydrodüsen zurück in die Wanne geleitet.

Es gibt noch einen dritten Weg, nämlich Version b) mit Rückführung des Wassers (nach Filterung) über Eingangsdüsen im Fußbereich des Pools.

Die Filterung passiert jedenfalls immer dann, wenn das Wasser nicht durch die Absaugstutzen im Bodenbereich, sondern durch den Filter (also durch den Skimmer) gepumpt (gesaugt) wird. Unter diesem Aspekt funktionieren die vier oben genannten Filtermethoden gleich, im Detail unterscheiden sie sich jedoch deutlich:

Filterung mittels einstufiger Jetpumpe

Bei diesem Verfahren ist die Filterpumpe so stark, dass sie zugleich als Massagepumpe dient. Die Verrohrung, in die diese Pumpe eingegliedert ist, ist nicht an die Absaugstutzen im Bodenbereich des Whirlpools an-geschlossen, sondern an den Skimmer.
Wird diese Pumpe eingeschaltet, saugt sie das Wasser also durch den Skimmer (und damit durch den Filter) und presst das Wasser durch die Düsen eines Massagesitzes zurück in die Wanne. Auf diese Weise erfüllt sie den Zweck der Filterung und (zwangsläufig) zugleich die Massage-funktion für einen Sitz.

Hinweis:
Gerade No-Name-Whirlpools werden von Importeuren gelegentlich und sicher-lich nur versehentlich so beschrieben, dass der Pool mit einer Zirkulationspum-pe ausgestattet sei. In Wirklichkeit handelt es sich möglicherweise jedoch um eine einstufige Jetpumpe. (Siehe Kapitel „Pumpen“ (Technik)).


Die „restliche“ Massage übernehmen bei solchen Systemen im Allge-meinen einstufige Jetpumpen. Eine solche zur Filterung eingesetzte einstufige Jetpumpe ist, weil neben der Filterung zugleich die notwendige Pumpleistung für die Hydromas-sage erforderlich ist, meistens mindestens 700 Watt stark. Die Nachteile dieses (veralteten) Systems sind offenkundig:

Will man das Wasser filtern, schaltet man zwangsläufig zugleich die Massagefunktion des entsprechenden Sitzplatzes ein. Das System ist da-her auch (zumindest für den reinen Filtervorgang) unnötig laut. Mit jedem Filtervorgang, egal ob man den Pool zugleich nutzt oder nicht, leistet die für den bloßen Filtervorgang an sich zu starke Pumpe zwangs-läufig die volle Massageleistung.

Dieses System ist, wie gesagt, veraltet, und deshalb können Sie bei Pools, die mit dieser Filtertechnik ausgestattet sind, auch eine recht primitive Zentralelektronik erwarten.Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass so ein Pool nicht mehr als einen einzigen automatischen Filtervorgang pro Tag erlaubt und sehr wahr-scheinlich mit einer Dauer von nur und höchstens 30 Minuten. (Siehe Hinweis zu Beginn dieses Kapitels.)

Steht Ihr Pool im Freien, dann ist es möglich, dass der Wind durchgehend Schmutzpartikel ins Spa-Wasser trägt, was wiederum bedeutet, dass Sie öfter als nur einmal pro Tag filtern wollen. Sie sind dann gezwungen, sich mehrmals pro Tag zu Ihrem „entspannenden“ Whirlpool zu begeben und die Filterung manuell einzuschalten.

Sehr wahrscheinlich kann sich ein solcher Pool auch nicht nach einer gewissen Zeit selbstständig abschalten. Somit sollten Sie darauf achten, dass Sie nicht vergessen, das Gerät auch wieder manuell abzustellen.Denken Sie an 700 Watt und Ihren Stromzähler.

Ist der Pool tatsächlich, was außergewöhnlich wäre, mit einer etwa 700 Watt starken Zirkulationspumpe ausgestattet, dann erkennen Sie das daran, dass diese Pumpe nicht manuell über das Display ein- oder ab-schaltbar ist. In diesem Fall wird die Pumpe automatisch über die zentrale Elektro-nik des Pools gesteuert und ihre Aktivität ist abhängig von den generell möglichen Filteryzklen. Diese sind, wie sie bereits wissen, von der Steu-erungsbox (zentrale Elektronik) festgelegt.

Hinweis:
Achten Sie darauf, dass der Pool, für den Sie sich entscheiden, nicht mit einer solchen einstufigen Jetpumpe zur Filterung ausgestattet ist. Lesen Sie in diesem Zusammenhang auch das Kapitel „Der Ozon-Generator“.

Hinweis:
Es kann nicht oft genug wiederholt werden: egal, mit welcher Pumpe gefiltert wird, die Anzahl der möglichen Filterzyklen ist von der zentralen Elektronik abhängig. Sind nicht mindestens drei unabhängige Filterzyklen pro Tag möglich, ist von einem Kauf abzuraten.

Filterung mittels 24-Stunden-Zirkulations-Pumpe

Bei diesem Verfahren ist die Filterpumpe eine meist kleine Zusatzpum-pe mit einer Leistung von etwa 100 Watt oder 370 Watt.Diese Pumpe ist also recht schwach, dafür läuft sie aber unun-terbrochen, Jahr ein Jahr aus, sie wird also niemals abgeschaltet. Der Vorteil bei diesem System mag sein, dass das Wasser ständig in sanf-ter Bewegung gehalten und konstant gefiltert wird. Die Frage drängt sich allerdings auf, ob hier nicht unsere natürliche Vorstellung aktiviert wer-den soll, fließendes „frisches“ Wasser mit stehendem „unappetitlichem“ assoziativ zu vergleichen (und somit zum Kauf eines Pools mit diesem System verleitet zu werden). Ob diese Dauerfilterung bei Ihrem Pool und in Bezug auf Ihre Strom-rechnung wünschenswert ist, sollten Sie sich gut überlegen.Unter dem Aspekt des Umweltschutzes ist diese Technologie unakzep-tabel, weil Sie keine Möglichkeit haben, den mit der Filterung verbunden Energieverbrauch auf nur einige Stunden pro Tag zu reduzieren. Aber, und hierauf sollten Sie unbedingt achten:

Ist der Pool mit einem so genannten Corona-Ozon-Generator ausgestat-tet (und das sind heute die meisten), dann nimmt dessen Ozongeneration konstant ab, sobald er etwa 20 Minuten lang eingeschaltet ist. Das Gerät muss nach zwanzig Minuten abgeschaltet werden, dann einige Minuten pausieren und wieder eingeschaltet werden. (Und so weiter, immer in diesem Rhythmus.)

Hinweis:
Lesen Sie hierzu das Kapitel „Der Ozon-Generator“.

Verfügt Ihr Pool also über eine 24-Stunden-Filter-Pumpe und ein Ozon-gerät, dann stellen Sie unbedingt sicher, dass die Steuerungselektronik den Ozongenerator automatisch regelmäßig ein- und ausschaltet.Kann der Pool das nicht, ist Ihr Ozongenerator so gut wie überflüssig und Sie werden deutlich mehr Chemikalien brauchen, um das Wasser genießbar zu halten.(Stellen Sie auch sicher, dass der Ozongenerator sich beim Filtern auto-matisch einschaltet; können Sie selbigen nur manuell aktivieren, ist das System veraltert und / oder minderwertig.) Das Konzept der 24-Stunden-Filterung birgt, das dürfte sehr ver-ständlich sein, den Spagat zwischen Stromverbrauch und Filterungs-effektivität. Je stärker die Pumpe, desto schneller kann sie das Wasser filtern und desto höher ist der konstante Stromverbrauch. Je schwä-cher die Pumpe, desto niedriger ist der Dauerverbrauch und des-to länger braucht die Pumpe, um das Wasser einmal umzuwälzen. Steht der Pool im Haus, also in sauberer Umgebung, und sie nutzen ihn ein oder zweimal pro Tag für sich allein, dann reicht eine 100-Watt-Pumpe vielleicht aus, das Wasser angenehm sauber zu halten. Steht der Pool allerdings im Freien und eine Gruppe spielender Kinder wechselt abwechselnd von Rasen zu Pool, oder es wird durch Windauf-kommen übermäßig viel Schmutz ins Wasser getragen, dann ist eine 100-Watt-Pumpe wohl kaum in der Lage, die rund 1000 Liter Wasser flott genug durch den Filter zu saugen.Verfügt die Pumpe jedoch über eine Leistung von etwa 400 Watt, rei-nigt sie zwar sehr viel schneller, aber die Frage ist dann, ob solch eine Leistung rund um die Uhr nicht teurer Verschwendung gleichkommt.

Hinweis:
Eine 24-Stunden-Filter(Zirkulations-) Pumpe können Sie nicht manuell über das Display ein oder ausschalten. Sie läuft, und daher kommt ihr Name, un-unterbrochen Tag ein Tag aus. Von dieser zwangsweisen Dauerfilterung ist abzuraten.

Filterung mittels flexibler Zirkulations-Pumpe

Hiermit treten wir ein in die Welt moderner Filtertechnik, wobei die eingesetzte Pumpe mit der im vorherigen Kapitel beschriebenen 24-Stunden-Zirkulationspumpe identisch ist.

Der Unterschied der Filtertechnik liegt einzig in der Art und Weise, wie diese Pumpe von der zentralen Elektronik gesteuert wird.

Im Gegensatz zur unflexiblen 24-Stunden-Dauerfilterung erlaubt die zentrale Elektronik, die Zirkulationspumpe und damit die Filterung mehrmals pro Tag für eine bestimmte Dauer einzuschalten.

Wie gut diese Filtertechnik ist, hängt davon ab, wie oft und für jeweils welche Dauer sie pro Tag zum Einsatz kommen kann.

Erlaubt die zentrale Elektronik nur einen Filterzyklus pro Tag von zum Beispiel 30 Minuten, dann ... ? ... Sie wissen schon, dann ist der Pool nicht empfehlenswert.Sind hingegen mehrere Filterzyklen pro Tag möglich, die sich vielleicht zu einer (bei Bedarf möglichen) 24-Stundenfilterung verketten lassen, dann haben Sie einen Pool mit exzellenter Filtertechnologie.

Die beiden einzigen Nachteile zu der als nächste beschriebenen Fil-terung mittels Dual-Speed-Pumpen (mit entsprechend guter zentralen Steuerung) sind:

A) die schwache Zirkulationspumpe läuft immer unter Voll-Last, wäh-rend die Dual-Speed-Pumpe im Niedrigverbrauchsmodus den Filtervor-gang bei etwa 30% Last erledigt (Lebensdauer).

B) ist Luft in der Zirkulationspumpe, kann sie blockieren und Sie müs-sen den Pool zur Entlüftung öffnen, während bei der Dual-Speed-Pumpe das Umschalten auf High-Speed reichen kann, die Luft herauszubekommen.

Filterung mittels Dual-Speed-Pumpe

Bei dieser Filtertechnik wird über ein Druckventil der Wasserfluss aus der Richtung der Absaugstutzen geschlossen, wenn die Pumpleistung im Niedrigverbrauchmodus ist und dadurch wird das Wasser über den Skimmer (und damit durch den Filter) gepumpt. Das klingt kompliziert, ist aber sehr einfach zu verstehen. Eine Dual-Speed-Pumpe hat den Vorteil, dass sie in zwei Leistungsstu-fen betrieben werden kann; einer schwachen (etwa 400 Watt) und einer starken (etwa 1800 kW). Arbeitet die Pumpe mit starker Leistungsstufe, ist ihre Pumpkraft so kräftig, dass sie das Sperr-Ventil öffnet und so das Wasser über die Ansaugstutzen im Bodenbereich des Pools in den Wasserkreislauf saugt und letztlich durch die Hydrodüsen zurück in die Wanne presst. Wird die Pumpe hingegen in schwacher Leistungsstufe gefahren, ist sie nicht in der Lage, das Sperr-Ventil (zu den Absaugstutzen) zu öffnen. Der Saugdruck ist dafür zu gering. Somit saugt sie das Wasser über den einzig anderen möglichen Weg, nämlich durch den Skimmer und damit durch den Filter. Natürlich wird auch bei voller Leistungskraft immer ein kleiner Teil des Wassers durch den Skimmer gezogen und somit gefiltert.In beiden Leistungsstufen wird das Wasser über die Hydrodüsen zurück in die Wanne gepumpt.

Bei der starken Leistungsstufe erlebt man somit eine kräftige Intensivmassage, weil das Wasser mit entsprechendem Druck durch die Hydro-düsen gepumpt wird. Bei der schwachen Leistungsstufe eine sanfte Ent-spannungsmassge, weil der Wasserdruck um etwa drei Viertel geringer ist. In beiden Fällen wird Wasser (auch) durch den Skimmer gezogen, im letzteren jedoch ausschließlich über diesen Weg.

So wird das Wasser also automatisch während des Gebrauchs des Pools gefiltert und je nach Einstellbarkeit mittels der zentralen Steuerung des Pools ein- oder mehrmals pro Tag für einen bestimmten Zeitraum automatisch gefiltert.

Hinweis:
Wichtig ist zu wissen, dass Dual-Speed-Pumpen für sich alleine nicht über die Filterflexibilität entscheiden. Hierfür ist, das sei, weil so wichtig, nochmals wiederholt, die zentrale Steuerung verantwortlich; das elektronische Zentrum Ihres Whirlpools.

Erlaubt die zentrale Steuerung mehrere Filterzyklen mit frei einstellba-rer Dauer, dann haben Sie eine ausgezeichnete Technologie gefunden.

Neueste Systeme erlauben es, sämtliche möglichen Filterzyklen pro Tag zu einem einzigen „zusammenzureihen“. Auf diese Weise wird die Dual-Speed-Pumpe (im Niedrigverbauchmo-dus) zur 24-Stunden-Filterpumpe.

Mit dieser Technologie genießen Sie die maximale Filter-Flexibilät und können die Filterung ganz individuell an die jeweils aktuelle Gebrauchs-situation Ihres Whirlpools anpassen. Ob ein- oder mehrmals (jeweils) 15 Minuten pro Tag oder rund um die Uhr: Sie haben die Freiheit, selbst zu entscheiden und können durch moderate und dem aktuellen Bedarf angepasste Filterung über Jahre die Umwelt und Ihren Geldbeutel schonen.

Ihr Vorteil: Keine Kompromisse zwischen Filterungskosten und Fil-terkraft und keine automatische Dauerfilterung (wie bei 24-Stunden-Pumpen), keine lästige Einschränkung oder hoher Stromverbrauch beim Filtern, keine Full-Power-Massage während des Filterns und keine Lärmbelästigung (wie bei einstufiger Jetpumpe).

Hinweis:
Achten Sie bei Dual-Speed-Pumpen-Filterung darauf, dass die Steuerungs-elektronik des Pools mehrere Filterzyklen pro Tag erlaubt. Fragen Sie, ob die Zyklen zu einer 24-Stunden-Reihe zusammengeschaltet werden können. Dann haben Sie die Freiheit, die Filterung (Filterdauer und Filterhäufigkeit) Ihren persönlichen Bedürfnissen anpassen. Achten Sie bei dieser Filtertechnik auch darauf, dass das Ozongerät mit einer Ein- und Abschaltautomatik ge-steuert wird.